1. |
Die fette Orchidee
05:49
|
|||
Die fette Orchidee
Eine fette Orchidee
blüht einsam auf dem Marmorfensterbrett
Sie fühlt sich leer
und denkt an ihn, und ob er feucht und warm und zärtlich wär?
Träumt süsse Luft
das Immergrün, der Vögel Stimmen, Rascheln im Gebüsch.
Da gleitet, schleicht und rutscht es her
Wie Schlange, Panther, Affe und Tapir
Ach, wär ich doch nicht so alleine,
ach, wäre er doch hier.
Der Dschungel meiner Träume neben mir
Ach, wär´ ich doch nicht so alleine,
ach, käme er doch bald
der Dschungel meiner Träume
starker Wald
Dann endlich scheint´s
soweit zu sein die Sonne lockt das erste zarte Grün.
Sie brennt durchs Fenster
die Wärme kommt, die tapfre Blume steigert ihr Bemühn.
Sie öffnet sich, es zieht und spannt,
die Wurzeln zucken, Farben an der Wand.
Erwartungsvoll blickt sie ins Licht,
nervös vor Angst, der Traumprinz sieht sie nicht.
Ja, jetzt bin ich nicht mehr alleine,
jetzt ist er endlich hier
der Dschungel meiner Träume neben mir
Ja, jetzt bin ich nicht mehr alleine
Jetzt ist er endlich da
Der Dschungel meiner Träume, offenbar!
Die Zeit vergeht,
wo bleibt die Kraft, die wie gewünscht, die volle Wonne schafft!
Da draußen, da ist alles grün,
hier drinnen lässt der Retter sich nicht sehn.
Die Pflanze ist sich selber Gast,
sie dürstet, schrumpft zusammen und verblasst.
Der Traum vom Glück ist wohl dahin,
die Wellen heiß, verebben ohne Sinn.
Jetzt bin ich doch alleine,
alleine nur mit mir,
der Dschungel meiner Träume ist nicht hier!
Bin immer noch alleine,
auf meiner Fensterbank.
Im Garten nasse Steine
Ich bin krank
(Text: Uli Sobotta)
|
||||
2. |
6 8`el für Lutz
03:11
|
|||
3. |
Eine kleine Dunkelheit
00:45
|
|||
Eine kleine Dunkelheit
Eine kleine Dunkelheit
ist zu allem stets bereit,
sie schluckt das Licht
Wenn es dann schön dunkel ist
Fürchtet sie sich ganz gewiss
Und spuckt`s wieder aus!
(Text: Uli Sobotta)
|
||||
4. |
Herz As
02:16
|
|||
HERZ As
Herz As
im Spiel
ach wie
lebendig
ich mich
fühl
Herz As
so schön
möcht`jetzt
mit dir
spazieren
gehn`
Herz As
es schmerzt
du bist
nicht da
und doch
Herz As
ist hier
bei mir
ganz nah
Herz As
bin ich
auch ohne
Dich
(Text: Uli Sobotta)
|
||||
5. |
Brennender Schnee
05:35
|
|||
Brennender Schnee
Ich benn `n schdolzer Eskimo
Mittm Igaluu
Hobb veele Schue vor dr Däre
Nur ich weiß, wozu!
Wenn ich `russ off de Pissde geh
Unn minne Huskies laufen seh`
Dann benn ich froh,
jo, so froh
Am Himmel leuchdn die Plejaden
Unn unnen brennd dr Schnee
Ich fohre midm Kajak `russ
Unn fange Kabeljau
Komm ich dann oobbeds spät zerügge
Sinn minne Zehen blau
Kann ich im woarmen Iglu sitzen
unn kaalen Fisch in Schtreifen schnitzen
Dann benn ich froh,
Jo, so froh
Am Himmel leuchden die Plejaden
Und unnen brennd dr Schnee
Ich opf`re Fleisch und Leberdran
Den Geistern fern und nah
Die mich vor Pest und Asthma schützn
Unn bannen de Gefahr
Kann ich de Kelle Wasser kippen
Unn rohes Herz in Soße schtippen
Dann benn ich froh,
jo , so froh
|
||||
6. |
Common Wells
03:08
|
|||
Common Wells
Schöpfen aus öffentlichen Brunnen
Schöpfen und glücklich sein
Schöpfen aus Liedern, die gesungen
Schöpfen für mich allein
Schöpfen aus längst bekannten Quellen
Schöpfen aus eig`ner Kraft
Schöpfen wo Mienen sich erhellen
Schöpfen was Wohlsein schafft
Schöpfen aus ordinären Träumen
Schöpfen bei Tag und Nacht
Schöpfen wo`s andere versäumen
Schöpfen so leicht gemacht
(Text:Uli Sobotta)
|
||||
7. |
Bolo Bolo
04:15
|
|||
BoloBolo
Der Bolo sitzt am Weserstrand
und starrt geradeaus in den Sand
Sein Lächeln gefriert, er spricht nicht mehr
Er ist weit weg, er ist nicht mehr hier
Und er weiß nicht, was ihm widerfährt,
wenn er das Grollen hört,
das Grollen der Kugel,
die sich ihm entgegen wirft.
Der Bolo im Kino, zwei Stunden Glück,
danach ist es schwer, er kommt nicht zurück.
Die Bilder im Kopf, geht er dahin,
sucht die Verbindung, sucht den Sinn.
Und er weiß nicht, was ihm widerfährt,
wenn er das Grollen hört,
das Grollen der Kugel,
die sich ihm entgegen wirft.
Der Bolo am Morgen, er sieht den Tag
sein Kopf türmt Berge aus Maschendraht,
dann steht er davor und bekämpft den Verdruss
es ist kein Vergnügen, es ist keine Lust
Und er weiß nicht, was ihm widerfährt,
wenn er das Grollen hört,
das Grollen der Kugel,
die er sich entgegen wirft.
(Text: Uli Sobotta)
|
||||
8. |
Kaskade
03:26
|
|||
9. |
Erhabene Nacht
04:35
|
|||
ERHABENE NACHT
Einsam, schlaflos, erregt und reich
Rosendecke, das Kissen weich
Erhaben ist die Nacht,
für unser Glück gedacht
Das Herz ist kalt,
die Seele trüb`
Fahles Mondlicht, ein Traum verweht
Geistesqualen, das Leichte geht
Unendlich ist die Nacht
Für unser Glück gedacht
Das Herz ist kalt,
die Seele trüb`
Sternenklar droht das Firmament
Funken sprühen, der Himmel brennt
Geheimnisvoll die Nacht,
die uns das Glück gebracht
Das Herz war kalt,
die Seele trüb`
(Text: Uli Sobotta)
|
||||
10. |
Stolperstein
04:51
|
|||
11. |
Bonne Chance
03:51
|
|||
Bonne Chance
Es bläst der Balg
Im Kopfstand ein Chinese
Gewebe hängend durch
Die Säule streckt
Den Wirbel zerrt
die Arme an die Ohren
-----------------------
Erinnerung zwingt
Aktion verharrt
Verblättert Neue Zeit
ich muss das alles sehn,
ich kann das alles lieben
es wird nicht anders gehn
ich bin ich geblieben
------------------
Im Spiegel gähnt
Gerupft ein Hahn
Das Haar wächst eigne Wege
Der Blick ist Milch
Das Hören Watt
Das Riechen weit verschweift
-------------------------------
Erinnerung zwingt
Aktion verharrt
Verblättert Neue Zeit
ich muss das alles sehn,
ich kann …………
-Solo--------------------------
---------------------------
Der Schlaf ist kurz
Das Schmecken sauer
Die Sohlen irritiert
Gedehnt der Schmerz
Verklebt das Hirn
Konzentrierte Lust
------------------------------------------
Erinnerung zwingt
Aktion verharrt
Verblättert Neue Zeit
ich muss das alles sehn,
ich kann ……..
(Text: Uli Sobotta)
|
||||
12. |
Mostaza
04:31
|
|||
13. |
Wieder was vergessen
04:56
|
|||
Wieder was vergessen
Mein Wissen schwebt in einer Wolke über dem Ozean
Es regeneriert sich ständig
Und bindet Frisches an
Meine Individualität ist Beifang in einer Wolke über den Seelenfängern,
sie wird mit Kohlensäure versetzt
und lebendig maximiert
Mein Gedächtnis verstaubt in einer Wolke über den Speichern
Es trocknet leise ein und
verweht zu schönen Lücken
Mein Gewissen ruht sich aus in einer Wolke über den Entscheidungen
Es schläft bequem
Und ist von Lässigkeit zersetzt
Meine Gegenwart verschwindet in einer Wolke von Simultanaktionen
Sie landet in der Zukunft
Rosig wegsortiert
Meine Kontakte tummeln sich in einer Wolke über der Stadt
Sie sammeln ständig Freunde
Und kürzen Lüste ab
Wieder was vergessen
Der Himmel quellbewölkt
Wieder was vergessen
Felder neu bestellt
Wieder was vergessen
Signale ohne Zahl
Wieder was vergessen
Leben ohne Qual (Text: Uli Sobotta)
|
Ciel d`Or Bremen, Germany
Günter Orendi-sousaphon, percussion.vocals
Jörn Vrampe- baritonsaxophon,
vocals
Uli Sobotta- euphonium,guitars,
vocals
Streaming and Download help
If you like Ciel d`Or, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp