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Brennender Schnee

by Ciel d`Or

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1.
Die fette Orchidee Eine fette Orchidee blüht einsam auf dem Marmorfensterbrett Sie fühlt sich leer und denkt an ihn, und ob er feucht und warm und zärtlich wär? Träumt süsse Luft das Immergrün, der Vögel Stimmen, Rascheln im Gebüsch. Da gleitet, schleicht und rutscht es her Wie Schlange, Panther, Affe und Tapir Ach, wär ich doch nicht so alleine, ach, wäre er doch hier. Der Dschungel meiner Träume neben mir Ach, wär´ ich doch nicht so alleine, ach, käme er doch bald der Dschungel meiner Träume starker Wald Dann endlich scheint´s soweit zu sein die Sonne lockt das erste zarte Grün. Sie brennt durchs Fenster die Wärme kommt, die tapfre Blume steigert ihr Bemühn. Sie öffnet sich, es zieht und spannt, die Wurzeln zucken, Farben an der Wand. Erwartungsvoll blickt sie ins Licht, nervös vor Angst, der Traumprinz sieht sie nicht. Ja, jetzt bin ich nicht mehr alleine, jetzt ist er endlich hier der Dschungel meiner Träume neben mir Ja, jetzt bin ich nicht mehr alleine Jetzt ist er endlich da Der Dschungel meiner Träume, offenbar! Die Zeit vergeht, wo bleibt die Kraft, die wie gewünscht, die volle Wonne schafft! Da draußen, da ist alles grün, hier drinnen lässt der Retter sich nicht sehn. Die Pflanze ist sich selber Gast, sie dürstet, schrumpft zusammen und verblasst. Der Traum vom Glück ist wohl dahin, die Wellen heiß, verebben ohne Sinn. Jetzt bin ich doch alleine, alleine nur mit mir, der Dschungel meiner Träume ist nicht hier! Bin immer noch alleine, auf meiner Fensterbank. Im Garten nasse Steine Ich bin krank (Text: Uli Sobotta)
2.
3.
Eine kleine Dunkelheit Eine kleine Dunkelheit ist zu allem stets bereit, sie schluckt das Licht Wenn es dann schön dunkel ist Fürchtet sie sich ganz gewiss Und spuckt`s wieder aus! (Text: Uli Sobotta)
4.
Herz As 02:16
HERZ As Herz As im Spiel ach wie lebendig ich mich fühl Herz As so schön möcht`jetzt mit dir spazieren gehn` Herz As es schmerzt du bist nicht da und doch Herz As ist hier bei mir ganz nah Herz As bin ich auch ohne Dich (Text: Uli Sobotta)
5.
Brennender Schnee Ich benn `n schdolzer Eskimo Mittm Igaluu Hobb veele Schue vor dr Däre Nur ich weiß, wozu! Wenn ich `russ off de Pissde geh Unn minne Huskies laufen seh` Dann benn ich froh, jo, so froh Am Himmel leuchdn die Plejaden Unn unnen brennd dr Schnee Ich fohre midm Kajak `russ Unn fange Kabeljau Komm ich dann oobbeds spät zerügge Sinn minne Zehen blau Kann ich im woarmen Iglu sitzen unn kaalen Fisch in Schtreifen schnitzen Dann benn ich froh, Jo, so froh Am Himmel leuchden die Plejaden Und unnen brennd dr Schnee Ich opf`re Fleisch und Leberdran Den Geistern fern und nah Die mich vor Pest und Asthma schützn Unn bannen de Gefahr Kann ich de Kelle Wasser kippen Unn rohes Herz in Soße schtippen Dann benn ich froh, jo , so froh
6.
Common Wells 03:08
Common Wells Schöpfen aus öffentlichen Brunnen Schöpfen und glücklich sein Schöpfen aus Liedern, die gesungen Schöpfen für mich allein Schöpfen aus längst bekannten Quellen Schöpfen aus eig`ner Kraft Schöpfen wo Mienen sich erhellen Schöpfen was Wohlsein schafft Schöpfen aus ordinären Träumen Schöpfen bei Tag und Nacht Schöpfen wo`s andere versäumen Schöpfen so leicht gemacht (Text:Uli Sobotta)
7.
Bolo Bolo 04:15
BoloBolo Der Bolo sitzt am Weserstrand und starrt geradeaus in den Sand Sein Lächeln gefriert, er spricht nicht mehr Er ist weit weg, er ist nicht mehr hier Und er weiß nicht, was ihm widerfährt, wenn er das Grollen hört, das Grollen der Kugel, die sich ihm entgegen wirft. Der Bolo im Kino, zwei Stunden Glück, danach ist es schwer, er kommt nicht zurück. Die Bilder im Kopf, geht er dahin, sucht die Verbindung, sucht den Sinn. Und er weiß nicht, was ihm widerfährt, wenn er das Grollen hört, das Grollen der Kugel, die sich ihm entgegen wirft. Der Bolo am Morgen, er sieht den Tag sein Kopf türmt Berge aus Maschendraht, dann steht er davor und bekämpft den Verdruss es ist kein Vergnügen, es ist keine Lust Und er weiß nicht, was ihm widerfährt, wenn er das Grollen hört, das Grollen der Kugel, die er sich entgegen wirft. (Text: Uli Sobotta)
8.
Kaskade 03:26
9.
ERHABENE NACHT Einsam, schlaflos, erregt und reich Rosendecke, das Kissen weich Erhaben ist die Nacht, für unser Glück gedacht Das Herz ist kalt, die Seele trüb` Fahles Mondlicht, ein Traum verweht Geistesqualen, das Leichte geht Unendlich ist die Nacht Für unser Glück gedacht Das Herz ist kalt, die Seele trüb` Sternenklar droht das Firmament Funken sprühen, der Himmel brennt Geheimnisvoll die Nacht, die uns das Glück gebracht Das Herz war kalt, die Seele trüb` (Text: Uli Sobotta)
10.
Stolperstein 04:51
11.
Bonne Chance 03:51
Bonne Chance Es bläst der Balg Im Kopfstand ein Chinese Gewebe hängend durch Die Säule streckt Den Wirbel zerrt die Arme an die Ohren ----------------------- Erinnerung zwingt Aktion verharrt Verblättert Neue Zeit ich muss das alles sehn, ich kann das alles lieben es wird nicht anders gehn ich bin ich geblieben ------------------ Im Spiegel gähnt Gerupft ein Hahn Das Haar wächst eigne Wege Der Blick ist Milch Das Hören Watt Das Riechen weit verschweift ------------------------------- Erinnerung zwingt Aktion verharrt Verblättert Neue Zeit ich muss das alles sehn, ich kann ………… -Solo-------------------------- --------------------------- Der Schlaf ist kurz Das Schmecken sauer Die Sohlen irritiert Gedehnt der Schmerz Verklebt das Hirn Konzentrierte Lust ------------------------------------------ Erinnerung zwingt Aktion verharrt Verblättert Neue Zeit ich muss das alles sehn, ich kann …….. (Text: Uli Sobotta)
12.
Mostaza 04:31
13.
Wieder was vergessen Mein Wissen schwebt in einer Wolke über dem Ozean Es regeneriert sich ständig Und bindet Frisches an Meine Individualität ist Beifang in einer Wolke über den Seelenfängern, sie wird mit Kohlensäure versetzt und lebendig maximiert Mein Gedächtnis verstaubt in einer Wolke über den Speichern Es trocknet leise ein und verweht zu schönen Lücken Mein Gewissen ruht sich aus in einer Wolke über den Entscheidungen Es schläft bequem Und ist von Lässigkeit zersetzt Meine Gegenwart verschwindet in einer Wolke von Simultanaktionen Sie landet in der Zukunft Rosig wegsortiert Meine Kontakte tummeln sich in einer Wolke über der Stadt Sie sammeln ständig Freunde Und kürzen Lüste ab Wieder was vergessen Der Himmel quellbewölkt Wieder was vergessen Felder neu bestellt Wieder was vergessen Signale ohne Zahl Wieder was vergessen Leben ohne Qual (Text: Uli Sobotta)

about

Music for Baritonsaxophone, Euphonium, Sousaphon, Baritoneguitar, Vocals and Percussion. humorous, sensitive and powerful

credits

released July 6, 2016

license

all rights reserved

tags

about

Ciel d`Or Bremen, Germany

Günter Orendi-sousaphon, percussion.vocals

Jörn Vrampe- baritonsaxophon,
vocals

Uli Sobotta- euphonium,guitars,
vocals

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